Das Berufsbild: Was macht ein Webmaster?

Der Webmaster ist als Projektleiter gesamtverantwortlich für die Planung und Durchführung von Webprojekten. Als Generalist überschneidet sich seine Kompetenz mit denen des Web Developers, des Netzwerk-Ingenieurs und des IT-Administrators.

Über administrative Tätigkeiten hinaus setzt der Webmaster konkret auch dynamische Inhalte im Internet um, weswegen er in Teilen auch eng mit anderen IT-Funktionen wie dem Network Realibility Engineer zusammenarbeitet. 

Webmaster sind über die Unit Networks & Infrastructure hinaus für das gesamte Unternehmen von großer Bedeutung, wenn es um technische Probleme einer Webseite oder Anregungen bzgl. Gestaltung oder Inhalt geht. Aus diesem Grund und auch, da sie konkrete Wünsche von internen wie externen Kunden verstehen sowie Herausforderungen allgemein verständlich erläutern müssen, sind Kommunikationsgeschick und der aktive Austausch besonders wichtig für die Tätigkeit des Webmasters.

Tätigkeiten: Welche Aufgaben hat ein Webmaster?

Der Webmaster ist in Bezug auf Webseiten und Anwendungen im Internet oder aber auch Intranet eines Unternehmens für die Planung, die Grafik (UX und auch UI), Optimierung, Wartung und Administration von Webseiten zuständig. Das Berufsbild des Webmasters ist aufgrund dieser Bandbreite an Tätigkeiten kaum einheitlich.

Unabhängig von der vereinenden Natur seiner Rolle oder spezifischer Unterteilung der einzelnen Bestandteile in verschiedene spezialisierte Positionen steht jedoch die Sicherstellung des Projekt- und Markterfolgs einer Internetpräsenz im Fokus. 

Vor allem während der Phase der tatsächlichen Umsetzung und der Festlegung des Designs des Webprojektes arbeitet der Webmaster eng mit dem Frontend-Entwickler, dem UI-Designer, UX-Designer und dem Webdesigner aus den Fachbereichen Digital Marketing sowie Tech & Development zusammen.

Webmaster arbeiten heute zumeist agil beispielsweise als SCRUM-Master oder aber auch DevOps Master. Dies ermöglicht ihnen, Kunden und Kollegen im laufenden Prozess möglichst gut zu verstehen und kurzfristig auf Herausforderungen reagieren zu können. Häufige Feedbacks des Auftraggebers kann der Webmaster so schnell umsetzen und eine Webseite im engen Austausch passgenau für den Kunden entwickeln.

Qualifikationsprofil: Wie wird man Webmaster?

Für die Position des Webmasters wird in vielen Fällen ein Studium der Informatik oder Medieninformatik vorausgesetzt. Jedoch achten Unternehmen auch bei der Rolle des Webmasters vermehrt auf das Skillset und die breite Erfahrung in den Bereichen Programmierung, Datenbanken oder Gestaltung statt ausschließlich auf einen Abschluss.

Auch Kenntnisse aus den Fachbereichen Data & Business Intelligence sowie Information Technology oder BWL sind eine sinnvolle Ergänzung

Welche Tools & Technologien nutzt ein Webmaster?

• Grundkenntnisse von Programmiersprachen wie HTML, JavaScript und CSS
• Contentmanagement- und Redaktionssysteme wie „eZ Publish“ und „Visono“
• WordPress, Joomla!, Drupal, TYPO3
• Grafik-, Web- und UI-Design
• SEO
• Datenbanksysteme wie Microsoft, Oracle, AWS und SAP

Welche Skills hat ein Webmaster?

Folgende Fähigkeiten besitzen die unserer Erfahrung nach qualifziertesten und erfolgreichsten Bewerber bei adoleo im Spitzenfeld:

Mögliche Arbeitgeber: Wo kann man als Webmaster arbeiten?

Webmaster werden heutzutage überall dort eingesetzt, wo Unternehmen auf ihrer Webseite ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten, sprich, überall!

Hauptsächlich finden sie ihre Anstellung jedoch in medienaffinen Unternehmen wie Grafikbüros, Medienagenturen, Verlagen oder der Unterhaltungsindustrie. Aufgrund ihrer generalistischen Skillsets und dem stetigen Wunsch nach Optimierung des Internetauftritts sind Webmaster höchst beliebt und haben auf dem Arbeitsmarkt branchenübergreifend gute Chancen.

Vergütung: Was verdient ein Webmaster?