Der Account Director bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen einem Unternehmen und einem Kunden. Anders als bei dem Account Manager oder dem Key Account Manger aus dem Bereich Business Development & Digital Sales verwaltet der Account Director zusätzlich das Etat der Abteilung und ist gesamtheitlich hauptverantwortlich für die Kommunikation mit dem Kunden auf Management-Ebene. Operativ wird die Funktion oft durch KAMs durchgeführt, die jedoch ihre Strategie und Verhandlungspunkte mit dem Account Director abstimmen.
Der Account Director ist dabei jedoch nicht mit dem Sales Director zu verwechseln. Während der Account Director bereits sehr große Verantwortung für meist signifikante Kunden und Umsätze trägt, trägt der Sales Director in der Regel die Gesamtverantwortung für den Vertrieb eines Unternehmens.
Der Account Director ist zuständig für die strategische und konzeptionelle Kundenberatung und verantwortet mehrere Etats oder Budgets unterschiedlicher Kunden im Agenturkontext. Gemeinsam mit dem Kunden erstellt der Account Director Jahrespläne und entwickelt Strategien, um die definierten Ziele zu erreichen.
Dazu können beispielsweise Vertriebsplanungen wie Rabattaktionen oder Neueinführungen von Produkten zählen. Im nicht-Agentur Kontext ist der Account Director meist deutlich mathematischer geprägt und stärker auf Umsätze und weniger auf Kreativität bedacht.
Wichtig ist im Agenturumfeld eine enge Zusammenarbeit mit dem Digital Marketing: Passende Kampagnen müssen erarbeitet und umgesetzt werden, dabei kann der Kommunikationsdesigner helfen.
Der E-Mail Marketing Manager berät hinsichtlich möglicher Konzepte, ebenso wie der PR Manager. Der Digital Marketing Director wacht dabei zusätzlich über die Einhaltung des Werbebudgets. Der Account Director ist dabei jedoch die Führungsposition im Projekt, und verantwortet die gesamte Zielerreichung.
Im nicht-Agentur Umfeld dagegen ist der Account Director oft für die Jahresgespräche und die Durchführung eines reibungslosen Vertriebs mit dem jeweiligen Kunden (Account) verantwortlich. Oftmals berichtet er daher direkt an den Sales Director.
Account Directoren können sich ebenso nach einigen Jahren und mehreren erfolgreich entwickelten Accounts durchaus in die Rolle eines Sales Directors bzw. bei Agenturen eines Chief Marketing Officers (CMO) weiterentwickeln.
Einen einheitlichen Weg zum Account Director gibt es nicht. Kaufmännische oder IT-nahe Studiengänge bereiten ebenso auf die Tätigkeit vor, wie kaufmännische Berufsausbildungen
Da der Job des Account Directors oft stark variiert gibt es kein allzu einheitliches Toolset. In der Tat sind Salesforce oder andere CRM Systeme, darunter auch SAP, oft im Einsatz. Ansonsten werden verschiedenste BI Reporting Systeme von Power BI bis zu Tableau oder Spotfire für Reportings oft und gerne genutzt.
Im Agenturumfelld kommen häufig Produkte von Atlassian wie Confluence oder Jira nebst Trello oder andere Tools zum Projektmanagement zum Einsatz.
Folgende Fähigkeiten besitzen die unserer Erfahrung nach qualifziertesten und erfolgreichsten Bewerber bei adoleo im Spitzenfeld:
Mögliche Arbeitgeber findet ein Account Director vorwiegend überall dort wo ein stark kundengetriebenes Geschäft vorhanden ist. Dies kann sehr weit reichen, von Konsumgüterkonzernen über produzierenden Mittelstand bis zu Verlagswesen und Werbeagenturen.
Gehälter können durch Faktoren wie die Branche, Unternehmensgröße und Region stark beeinflußt werden. Letzlich ausschlaggebend für die Einordnung ins das richtige Gehaltsband ist die Qualifaktion des Kandidaten für den Job als Account Director. Unser Fachbereich für Business Development & Digital Sales bei adoleo berät gerne individuell zu diesem Thema.
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