Das Aufgabengebiet des Games Developer ist vielfältig. Im Fokus der Arbeit steht die Programmierung von Games und Apps inklusive Sound und Grafik.
Oftmals werden Games Developer von Kommunikationsdesignern und UX-Designern bzw. UI-Designern unterstützt, um den optimalen Spielfluss und die bestmögliche Nutzererfahrung für den Spieler sicherzustellen. Auch das Testen der Games fällt in den Bereich des Games Developers, wobei allerdings häufig spezialisierte QA Engineers aus der Entwicklung unterstützen, wenn es um komplexere Game Engines geht.
Ein Games Developer begleitet das Game von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung. Zu Beginn müssen grundlegende Fragen geklärt werden: Welche Regeln und Ziele gibt es in dem gesamten Game aber auch in den einzelnen Leveln. Welchen Schwierigkeitsgrad sollen die einzelnen Level haben? Wie soll die virtuelle Welt des Games aussehen? Diese und weitere Fragen klärt der Games Developer gemeinsam mit seinen Teamkollegen.
Oft arbeiten die Games Developer dabei agil unter einem SCRUM Master oder DevOps Master in kleineren Teams und Gruppen die sich um einzelne Aspekte des Games wie Texturen, Shades, Open World Programmierung und Maps, oder auch um ganze Level oder Segmente des Games kümmern.
Innerhalb des Teams sind die Mitglieder für spezielle Aufgaben, wie Grafik oder Sound, zuständig. Auch das Testing fällt in die Verantwortung des Games Developers, bzw. eines QA Engineers bei größeren Game Development Units.
Damit sichergestellt ist, dass die Software sicher ist, ist eine Zusammenarbeit mit einem Security Spezialisten oftmals nötig, der sicherstellt dass das Game nicht gehackt werden kann. Gerade bei Games mit in-Game Käufen ist die Monetization oft der kritischste Part, da viele Games heute als Freemium Modell in den Markt gebracht werden. Daher ist eine Anfälligkeit für Hackerangriffe und Sicherheitslücken von vornherein bestmöglichst auszuschließen.
Je nach Komplexität des Games und der Engine holt der Games Developer sich Rat bei dem Software-Architekten. Beispielsweise die CryEngine von Crytek, die Unreal Engine von Epic, Unity, GameMaker, Godot oder das AppGameKit, lipgdx etc. erfordern oft einiges an Fachwissen, weshalb Architekten und Games Developer oft Hand in Hand arbeiten. Aber inzwischen ist auch Software-Riese Amazon mit dem Amazon Lumberyard als Game Engine auf den Zug aufgesprungen und bietet eine gute Engine für Games Developer an.
Größere Game Studios haben auch eigene IT Supporter und IT Admins die sich wiederum nur auf eine Engine spezialisiert haben.
Selbst im Digital Marketing ist der Game Developer dann noch oft als Spezialist vertreten, der zum Beispiel Community Managern oder Social Media Managern dabei hilft, Inhalte spezifisch für die von ihm erschaffenen Charaktere zu erstellen oder mit der Community im Style des Games zu interagieren. Als Games Developer kann er dabei Auskunft über Charakterdarstellungen, Spielwelten und Zielgruppen geben und damit die Arbeit des Kommunikationsdesigners und des Digital Marketing Managers vereinfachen. Auch die direkte Zusammenarbeit mit dem Online-Redakteur ist sinnvoll um das Verständnis für das Game zu vermitteln und so die Reichweite auf Plattformen zu erhöhen.
Eine Ausbildungsmöglichkeit oder Studiengänge an Hochschulen haben sich erst in den letzten Jahren entwickelt. Dies bietet vor allem Quereinsteigern gute Möglichkeiten.
Folgende Fähigkeiten besitzen die unserer Erfahrung nach qualifziertesten und erfolgreichsten Bewerber bei adoleo im Spitzenfeld:
Mögliche Arbeitgeber für Games Developer sind vorwiegend Game Development Studios. Solche Spiele Entwickler sind oft unabhängig. Jedoch gibt es natürlich auch große, bekannte Studios, die immer Nachwuchs suchen.
Gehälter können durch Faktoren wie die Branche, Unternehmensgröße und Region stark beeinflußt werden. Letzlich ausschlaggebend für die Einordnung ins das richtige Gehaltsband ist die Qualifaktion des Kandidaten für den Job als Games Developer. Unser Fachbereich für Tech & Development bei adoleo berät gerne individuell zu diesem Thema.
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