Das Berufsbild: Was macht ein Software Architekt?

Anders als Softwareentwickler aus Tech & Development schreiben Software Architekten keine Software Codes, sondern sind mit der Entwicklung des zu Grunde liegenden Systems als Infrastruktur-Komponente bzw. der Plattform aus IT Sicht beschäftigt.

Der Software Architekt entscheidet über das Design einer Software, App oder Web-Anwendung und teilt dafür die Gesamtarchitektur zunächst in kleinere Architektur Komponenten auf. Dabei gibt es diverse Ansätze wie auch zum Beispiel das Konzept der Microservice-Architektur oder einer serviceorientierte Architektur (SOA). Besonderes Augenmerk legt der Software Architekt jedenfalls dabei auf die Eigenschaften der einzelnen Komponenten und wie diese in Verbindung miteinander funktionieren. Dabei ist der Software Architekt als Spezialist für die Software-Ebene nicht mit dem Cloud Architekten zu verwechseln, welcher wiederum auf Infrastruktur-Ebene die Architektur von Komponenten untereinander koordiniert.

Tätigkeiten: Welche Aufgaben hat ein Software Architekt?

Der Software Architekt erstellt das Software-Konzept im Hinblick auf die vom Fachbereich vorgegebenen oder durch Requirements gewünschten Qualitätskriterien. Dabei steht der Software Architekt vor der Herausforderung alle Bereiche gleichermaßen zufrieden zu stellen. Während die Softwareentwickler vor allem ein Design fordern, welches sich gut warten und anpassen lässt, pocht der IT-Security Officer auf ein sicheres Design, welches keine Angriffe zulässt. Zuletzt kommen auch Anforderungen aus den möglichen Fachbereichen hinzu. Die Abteilung Data & Business Intelligence hat andere Erwartungen an eine Software, als der e-Commerce oder das Digital Marketing. 

Der Software Architekt begleitet das Softwaresystem über die gesamte Projektphase und steht im engen Austausch mit dem Projektleiter. Sowohl für Frontend-Entwickler, als auch Backend-Entwickler ist der Software Architekt erster Ansprechpartner, wenn es um Anforderungen an das Softwaresystem geht. Zudem ist er Berater für Webdesigner, UI Designern/UX Designern und den Digital Marketing Director.  

Oft Arbeiten die Software Architekten dabei agil und sind in kleineren Umgebungen auch gleichzeitig der SCRUM Master oder DevOps Master.

Qualifikationsprofil: Wie wird man Software Architekt?

Um als Software Architekt arbeiten zu können wird in der Regel ein Hochschulstudium in Informatik oder Wirtschaftsinformatik vorausgesetzt. Auch eine abgeschlossene Berufsausbildung mit mehrjähriger Erfahrung im IT-Umfeld kann einen Einstieg ermöglichen. 

• Generell ist eine Leidenschaft für Softwareentwicklung wichtig 
• Darüber hinaus muss der Software Architekt Programmiersprachen, wie PHP und Java beherrschen
• Kenntnisse über gängige Cloud-Lösungen  
• Hohes Qualitätsbewusstsein, flexibilität und eine selbstständige Arbeitsweise 
• Sehr gute Englischkenntnisse
• Grundkenntnisse in Embedded Softwareentwicklung 
• Grundverständnis zu Bezugspunkten, wie Marketing, Datenbanken, Design und Requirements Engineering 

Welche Tools & Technologien nutzt ein Software Architekt?

• C, C#, C++
• Java, JavaScript
• HTML5, CSS, SCSS
• UML
• Eclipse, git, Spring,
• Maven, jQuery, Axure

Welche Skills hat ein Software Architekt?

Folgende Fähigkeiten besitzen die unserer Erfahrung nach qualifziertesten und erfolgreichsten Bewerber bei adoleo im Spitzenfeld:

Mögliche Arbeitgeber: Wo kann man als Software Architekt arbeiten?

Software Architekten finden überall dort einen möglichen Arbeitgeber, wo Softwareprojekte umgesetzt werden. Dies sind mittlerweile ein Großteil aller Unternehmen. Zumeist finden Software Architekten dort einen permanenten Arbeitsplatz wo systematische Entwicklung bspw. mit größeren Tech & Development Units betrieben wird. Dies ist oftmals in fast allen Branchen bei größeren Unternehmen der Fall.

Vergütung: Was verdient ein Software Architekt?