Das Berufsbild: Was macht ein Datentypist?

Der Datentypist aus dem Fachbereich Data & Business Intelligence ist einer jener Berufe, die in den 00er Jahren im Zuge der Digitalen Transformation aufkamen und heute nur noch vereinzelt zu finden sind, oftmals noch in der e-Commerce Logistik im Picking oder Wareneingang. 

In noch nicht vollständig digitalisierten Unternehmen gibt der Datentypist, der auch häufig Datenerfasser genannt wurde, Daten von nicht-elektronischen Medienformaten in Datenendgeräte ein. Mit Hilfe der Tätigkeit des Datentypisten soll erreicht werden, dass Daten von gedruckten Papier-Belegen, -Formularen, -Listen sowie die Information von Tonbändern und aufgezeichneten Anrufen digitalisiert werden.

Letztlich kann erst dann und in Kombination mit weiteren Daten die Validität und Formatierung jener älteren Daten geprüft bzw. sichergestellt werden. Auch neuere Daten können so kontinuierlich in Relation gesetzt werden zu älteren gesetzt werden, um Zusammenhänge aufzuzeigen und Prognosen zu validieren.

Datentypisten arbeiten beispielsweise bei Datenverarbeitungsdiensten, Datenbankanbietern oder Marktforschungsinstituten. Je nach Kontext haben sie aus diesem Grund häufig Kontakt zum SCRUM Master, Kaufmann für Digitalisierungsmanagement, Datentechnischen Assistent oder zum Business Intelligence Analyst, weswegen sie abteilungsübergreifend de Bereiche Tech & Development, IT und Data & Business Intelligence unterstützen.

Tätigkeiten: Welche Aufgaben hat ein Datentypist?

Die Aufgabe des Datentypisten besteht in der digitalen Erfassung von analogen Daten. Der Datentypist tippt Texte und Daten ab, verschriftlicht Informationen von Diktiergeräten oder aufgezeichneten Telefonaten. Er wertet Postkarten, Fragebögen und Formulare aus und legt so den Grundstein für Analysten wie den e-Commerce Analyst, den CRM Manager oder den Fachinformatiker Systemintegration.

Arbeitet der Datentypist im Bereich Marktforschung kann neben der digitalen Erfassung von Daten auch das eigene Durchführen von Befragungen zu seinem Aufgabenbereich zählen, weswegen er teilweise auch außerhalb des Büros arbeitet.

Über die Digitalisierung von Daten hinaus kann es auch Aufgabe des Datentypisten sein, weitere Informationen zu recherchieren, um die vorhandenen Daten in einen Kontext setzen zu können.

Qualifikationsprofil: Wie wird man Datentypist?

Für den Beruf des Datentypisten gibt es keine einheitlichen Kriterien oder Ausbildungsformate. Letztlich ist diejenige Person für die Tätigkeit geeignet, die über eine gute Schreibfertigkeit verfügt und sicher im Umgang mit Computern sowie Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Datenbankprogrammen ist. Eine kaufmännische Ausbildung bietet daher oftmals eine sinnvolle Grundlage für die Rolle des Datentypisten.

Welche Tools & Technologien nutzt ein Datentypist?

• Textverarbeitungsprogramme wie Microsoft Office oder OpenOffice
• Tabellenkalkulationsprogramme wie Excel
• Datenbankprogramme wie Microsoft Access oder MySQL

Welche Skills hat ein Datentypist?

Folgende Fähigkeiten besitzen die unserer Erfahrung nach qualifziertesten und erfolgreichsten Bewerber bei adoleo im Spitzenfeld:

Mögliche Arbeitgeber: Wo kann man als Datentypist arbeiten?

Der Datentypist findet in allen Bereichen der privaten Wirtschaft sowie in der öffentlichen Verwaltung eine Anstellung, kommt besonders häufig jedoch in IT-Abteilungen kleiner und traditioneller Unternehmen ohne große IT-Infrastruktur und im Zusammenhang mit Datenbankanbietern und EDV-Dienstleistern vor. Datentypisten arbeiten wie vorab schon erwähtn auch häufig in klassischen Datenverarbeitungsdiensten, der Logistik oder bei Firmendatenbankanbietern oder Marktforschungsinstituten..

Vergütung: Was verdient ein Datentypist?