Datenbankadministrator

Das Berufsbild: Was macht ein Datenbankadministrator?

Der Datenbankadministrator ist im Allgemeinen für die Verwaltung eines Datenbankmanagementsystems hinsichtlich Konfiguration, Installation, Performance, Datenschutz und Sicherheit verantwortlich. Der Datenbankadministrator stellt somit sicher, dass interne wie auch externe Nutzer die Datenbanken ohne Störungen und unvorhergesehene Zwischenfälle nutzen können.

Der Datenbankadministrator ist an verschiedenen Schritten beteiligt, in denen er jeweils mit unterschiedlichen weiteren Rollen oder aber auch externen Nutzern der Datenbanken in Kontakt steht. Während die Errichtung de Datenbanken bzw. ihrer Managementsysteme in Absprache mit Network Reliability Engineer und dem Kaufmann für Digitalisierungsmanagement geschieht, erfordern die Datenspeicherung und -zugänglichkeit in einigen Fällen die Expertise des Cloud-Architekten oder IT-Administrators. Die Datenbankinfrastruktur verantwortet der Datenbankadministrator unter anderem auch mit dem Frontend-Entwickler und Backend-Spezialisten aus der Tech & Development Abteilung. Die Installation und Implementierung der nötigen Software für die Verwaltung gespeicherter Daten vollführt der Datenbankadministrator unter Vorgaben des IT-Security Officers.

Wie bei vielen weiteren Funktionen im Bereich IT sowie Data & Business Intelligence herrscht auch im Zusammenhang mit der Entwicklung und Pflege von Datenbanken Fachkräftemangel in Deutschland und europaweit, weswegen die Rolle des Datenbankadministrators immer häufiger auch remote statt In-house besetzt wird.

 

Tätigkeiten: Welche Aufgaben hat ein Datenbankadministrator?

Die Aufgaben des Datenbankadministrators sind vielfältig, weswegen er auch Schnittstellen zu diversen anderen Funktionen im Unternehmen besitzt.

Zusammen mit dem Business Intelligence Architect und dem Netzwerk Architekten ist der Datenbankadministrator an dem Entwurf des Datenbankmanagementsystems beteiligt und verantwortet im weiteren Verlauf schließlich die Leistungsüberwachung sowie die Verfügbarkeit vereinbarter Datenbankfunktionalitäten.

Ein weiterer wichtiger Part des Aufgabenbereiches des Datenbankadministrators ist die Sicherstellung des Datenschutzes sowie der Datensicherheit durch Rechtevergabe. Hier ist eine Koordinierung mit dem IT-Security Spezialisten sinnvoll und gängig, welcher, auch in Absprache mit dem Data Quality Assurance Techniker, die IT-Security Risikoanalysen erstellt und das Softwaredesign der IT-Sicherheit-Regularien verantwortet.

Die Leistung des Datenbankmanagementsystems muss stetig durch den Datenbankadministrator optimiert werden, weswegen die Installation von Upgrades auf Hinweis eines Klienten oder externen Stakeholders in seinen Tätigkeitsbereich fällt. Das konzeptuelle Schema der Datenbank wird durch jene Benutzeranforderungen und Anwendungserfordernisse kontinuierlich verändert, weswegen der Datenbankadministrator stetig Up-to-date mit den neuesten Technologien und Weiterentwicklungen der Data Systeme sein muss. Aus diesem Grund herrscht eine enge Absprache mit Abteilungskollegen wie dem SAP Spezialist und Data Engineer oder aber auch mit Rollen der Unit Information Technologie oder Network & Infrastructure, wie beispielsweise dem IT-Architekt, IT-System Ingenieur oder dem Cloud Architect.

Im Falle von Anwendungsfehlern, Hardware- oder Software-Problemen, stellt der Datenbankadministrator die Operativität der Datenbanken wieder her und definiert bzw. optimiert im Anschluss Lösungen für Backups und Datenwiederherstellungsprozesse sowie Disaster-Recovery-Pläne. Ziel ist es, dass die Datenspeicherung auch in Problemsituationen nicht schwerwiegend gefährdet und nachträglich dezimiert werden kann.

 

Qualifikationsprofil: Wie wird man Datenbankadministrator?

Für den Beruf des Datenbankadministrator ist tiefgehendes Wissen von Datenbanken und Netzwerken notwendig, welches sich beispielsweise im Zuge eines Informatik-Studiums angeeignet werden kann. Darüber hinaus sind eine sorgfältige und kreative Arbeitsweise wichtig, um Fehler möglichst zu vermeiden. Auch gute Englischkenntnisse sind wie bei den meisten Berufen im Bereich Data & Business Intelligence unerlässlich, da die Teams quasi nie aus ausschließlich deutschsprachigen Kollegen bestehen.

 

Welche Tools & Technologien nutzt ein Datenbankadministrator?

  • Datenbankmanagementsysteme der Anbieter Cloud-Lösungen wie AWS, Azure u.a.
  • Datenverarbeitung mit bspw. DSS und Alteryx
  • Datenvisualisierung mit Tableau & Co.
  • VBA. und SQL-Kenntnisse
  • R, Python, Java, SAS

 

Welche Skills hat ein Datenbankadministrator?

Folgende Fähigkeiten besitzen die unserer Erfahrung nach qualifziertesten und erfolgreichsten Bewerber bei adoleo im Spitzenfeld:

SQL
Python, Java
Projektmanagement

 

Mögliche Arbeitgeber: Wo kann man als Datenbankadministrator arbeiten?

Der Datenbankadministrator kann überall dort eine Anstellung finden, wo geschäftsbedingt große Datenmengen vorliegen, verarbeitet und gespeichert werden müssen: Dies kann der Fall in Banken und Versicherungsgesellschaften sein, genauso wie bei IT-Dienstleistungsanbietern, Krankenhäusern, der öffentlichen Verwaltung, Universitäten oder sämtlichen multinationalen Konzernen. Datenbankadministratoren sind darüber hinaus auch häufig freiberuflich angestellt und werden für zeitlich begrenzte Projekte oder Phasen der digitalen Weiterentwicklung im Unternehmen benötigt.

 

Vergütung: Was verdient ein Datenbankadministrator?

Diese Gehälter sind durchschnittliche Orientierungswerte durch alle von adoleo bedienten Branchen und Unternehmensgrößen (vom Start-Up bis zum Großkonzern) hinweg:
Einstiegsgehalt
Durchschnittliches Gehalt
Senior Gehalt

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